Auf eurer Homepage http://www.asta.uni-goettingen.de/1090
äußert ihr euch unter dem Titel „Keine EM-Übertragung durch AStA“ ein wenig
kritisch zur Fankultur während Fußballgroßveranstaltungen, wobei ihr Fans
pauschal als Nazis bezeichnet.
Von den Nazis kommt ihr dann auch recht schnell zu eurem
Lieblingsthema: Sex. Und damit zu diesen scheiß Heterosexuellen, die es
irgendwie dauernd schaffen sich fortzupflanzen und durch diese perverse Praktik
als eine Art Norm angesehen werden. Und dann diese armen Frauen. Werden
grundlos unterbezahlt. Das klingt für uns allerdings stark nach der
Gehaltspolitik des AStA. Zumindest wenn wir dem Glauben schenken können, was
wir zwischen den Sudokus des Papierkorbfüllers der ADF aufgeschnappt haben, nämlich
dass linke AStA- Referate weit besser vergütet werden, als nicht linke.
Aber nochmal einen Schritt zurück. Fußballfans sind Nazis,
homophob und frauenfeindlich. Ähm.. ja.. da mussten wir uns doch glatt mal
wieder einige Hopfenmalzgetränke gönnen und in Ruhe darüber philosophieren.
Und zu vorgerückter Stunde konnten wir dann tatsächlich so
etwas wie Gedankengänge in eurem Artikel entdecken.
Derartig wachgerüttelt durch diesen plötzlich sauber
recherchiert, distanziert betrachtend und differenziert bewertend wirkenden Artikel,
haben wir dann auch gleich unser eigenes Fanverhalten hinterfragt.
Und waren sehr schockiert, wie sehr unsere mit Reichsflaggen
bewaffneten Fackelzüge zu Massenveranstaltungen im ZHG und der Lokhalle doch an
1933 erinnerten.
Frauen haben wir selbstverständlich auch nie mitgenommen,
nicht dass die noch unsere homosexuellen Neigungen entdecken, während wir
jubelnd.. ähm.. halt mit unseren Kumpels feiern. Obwohl waren wir nicht eben
noch homophob? Naja, jedenfalls muss uns ja jemand was gekocht haben, wenn wir
aus der maskulin martialischen Fußballwelt nach Hause kommen.
Aber wir haben natürlich eingesehen, dass das keinesfalls so
weiter gehen kann. Daher haben wir uns entschieden, zur kommenden WM 2014, alle
Flaggen öffentlich zu verbrennen, die wir von Autos stehlen können. Genauso
möchten wir mit sämtlichen Printwerken verfahren, die sich mit dem Thema
Fußball auseinandersetzen. Wir werden das internationale Fantum*, welches den
freien Bürger unterdrückt, vernichten und eine bessere, rein tolerante Welt
schaffen.
In diesem Sinne,
Heil AStA!!
Heil AStA!!
(*) Bei Fantum handelt es sich um einen Okkasionalismus**,
den wir aus dem in Fachkreisen üblichen Begriff für „Fußballspielbeobachter mit
eindeutigen Präferenzen zu einer Mannschaft“, nämlich „Fan“ und dem Affix „tum“
gebildet haben. Dabei ist eine Ähnlichkeit zum im dritten Reich propagierten
„internationalen Judentum“ selbstverständlich rein zufällig.
(**) Okkasionalismen sind Neologismen***, die sich nicht
langfristig durchsetzen.
(***) Neologismen sind Wortneuschöpfungen du Idiot****.
(****) Wählt Die PARTEI!!!
(****) Wählt Die PARTEI!!!