Mittwoch, 10. Oktober 2012

Neues Semester, neues Glück!



Liebe Freunde der PARTEI!

Die Semesterferien neigen sich dem Ende zu. Wir hoffen, dass ihr euch ähnlich gut erholt habt wie wir, viel feiern und die Welt bereisen konntet. Und vielleicht etwas mehr Zeit und Energie in eure Hausarbeiten gesteckt habt als wir.

Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel und auf Semesterferien folgt ein neues Semester. Und durch regelmäßiges Tagesschau gucken hab ich gelernt, dass es für erfolgreiche Politiker wichtig ist, ständig Plattitüden rauszuhauen.

Jedenfalls wird dieses neue Semester in Kürze beginnen und die Uni wird mit einer Unmenge Erstsemester überflutet, die alle die PARTEI- Propaganda eingetrichtert bekommen müssen. Um dieses Mammutunternehmen zu vereinfachen, würden wir uns freuen, wenn uns einige von euch aktiv unterstützen würden. Wer also Interesse hat den Zielen der PARTEI zu dienen oder sich einfach nur eine persönliche Machtposition zu verschaffen, der kann sich gerne bei uns melden, neue Mitglieder sind immer willkommen.

Aber genug Eigenwerbung, kommen wir zu unserer Lieblingsbeschäftigung: Propaganda, Manipulation, Meinungsbildung.

Alle Göttinger Hochschulgruppen, von RCDS bis Schwarz-Rot-Kollabs (Kollaps wird bei gebildeten Menschen übrigens mit „p“ geschrieben), halten sich in der politischen Mitte auf und verzapfen inhaltlichen Einheitsbrei. Deshalb ist die Zeit für Die PARTEI gekommen! Eine PARTEI der extremen Mitte, eine PARTEI die keinen Wert auf Inhalte legt, eine PARTEI die euch endlich erzählt was ihr hören wollt.

Kommen wir zum Schluss noch zu einem traurigen Thema. Am 3. Oktober fand der Gedenktag zur deutschen Einheit statt. Wir von der PARTEI haben dem Fall des architektonischen Meisterwerks, unseres Wohlstandssicherers aus Beton, der großen Leinwand für Graffiti- Kunst oder kurz der Berliner Mauer, mit großer Trauer gedacht. Das Symbol für Sicherheit und Macht, das Wahrzeichen Deutschlands, muss sich wieder in den Berliner Himmel erstrecken.

China hat es geschafft seine Mauer zum Unesco Weltkulturerbe erklären zu lassen und das muss auch unser Ziel sein. Eine Mauer kann so viel Schönheit und Kultur ausdrücken und wir reißen sie einfach ein. Ein wirklich unzumutbarer Zustand, der schnellstens behoben werden sollte. Also wählt Die PARTEI!

So, genug für heute.

Einen guten Start ins neue Semester wünscht:

Die PARTEI Hochschulgruppe Göttingen.

Dienstag, 3. Juli 2012

Hochgeschätzter AStA,


Auf eurer Homepage http://www.asta.uni-goettingen.de/1090 äußert ihr euch unter dem Titel „Keine EM-Übertragung durch AStA“ ein wenig kritisch zur Fankultur während Fußballgroßveranstaltungen, wobei ihr Fans pauschal als Nazis bezeichnet.

Von den Nazis kommt ihr dann auch recht schnell zu eurem Lieblingsthema: Sex. Und damit zu diesen scheiß Heterosexuellen, die es irgendwie dauernd schaffen sich fortzupflanzen und durch diese perverse Praktik als eine Art Norm angesehen werden. Und dann diese armen Frauen. Werden grundlos unterbezahlt. Das klingt für uns allerdings stark nach der Gehaltspolitik des AStA. Zumindest wenn wir dem Glauben schenken können, was wir zwischen den Sudokus des Papierkorbfüllers der ADF aufgeschnappt haben, nämlich dass linke AStA- Referate weit besser vergütet werden, als nicht linke.

Aber nochmal einen Schritt zurück. Fußballfans sind Nazis, homophob und frauenfeindlich. Ähm.. ja.. da mussten wir uns doch glatt mal wieder einige Hopfenmalzgetränke gönnen und in Ruhe darüber philosophieren.

Und zu vorgerückter Stunde konnten wir dann tatsächlich so etwas wie Gedankengänge in eurem Artikel entdecken.

Derartig wachgerüttelt durch diesen plötzlich sauber recherchiert, distanziert betrachtend und differenziert bewertend wirkenden Artikel, haben wir dann auch gleich unser eigenes Fanverhalten hinterfragt.

Und waren sehr schockiert, wie sehr unsere mit Reichsflaggen bewaffneten Fackelzüge zu Massenveranstaltungen im ZHG und der Lokhalle doch an 1933 erinnerten.

Frauen haben wir selbstverständlich auch nie mitgenommen, nicht dass die noch unsere homosexuellen Neigungen entdecken, während wir jubelnd.. ähm.. halt mit unseren Kumpels feiern. Obwohl waren wir nicht eben noch homophob? Naja, jedenfalls muss uns ja jemand was gekocht haben, wenn wir aus der maskulin martialischen Fußballwelt nach Hause kommen.

Aber wir haben natürlich eingesehen, dass das keinesfalls so weiter gehen kann. Daher haben wir uns entschieden, zur kommenden WM 2014, alle Flaggen öffentlich zu verbrennen, die wir von Autos stehlen können. Genauso möchten wir mit sämtlichen Printwerken verfahren, die sich mit dem Thema Fußball auseinandersetzen. Wir werden das internationale Fantum*, welches den freien Bürger unterdrückt, vernichten und eine bessere, rein tolerante Welt schaffen.

In diesem Sinne,

Heil AStA!!



(*) Bei Fantum handelt es sich um einen Okkasionalismus**, den wir aus dem in Fachkreisen üblichen Begriff für „Fußballspielbeobachter mit eindeutigen Präferenzen zu einer Mannschaft“, nämlich „Fan“ und dem Affix „tum“ gebildet haben. Dabei ist eine Ähnlichkeit zum im dritten Reich propagierten „internationalen Judentum“ selbstverständlich rein zufällig.

(**) Okkasionalismen sind Neologismen***, die sich nicht langfristig durchsetzen.

(***) Neologismen sind Wortneuschöpfungen du Idiot****.

(****) Wählt Die PARTEI!!!

Dienstag, 26. Juni 2012

Hallo Freunde der PARTEI, hallo Feministinnen,

In den letzten Wochen hat die Kritik an Sexismus in den Teamnamen der Uniliga Göttingen breite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Da wir von der PARTEI Hochschulgruppe Göttingen breite Aufmerksamkeit lieben, möchten wir hiermit auch unseren Senf zu der Debatte geben.

Zuerst haben wir uns gefragt: Wie kann man/mensch/tier nur so einen Aufstand wegen Mannschaftsnamen wie FC Siewillja oder Eintracht Fraunschweigt veranstalten. Ist doch lustig. Dann haben wir uns aber etwas tiefer mit der Materie auseinander gesetzt. Und waren immer noch der gleichen Meinung.

Wir konnten also auch nach längerer Diskussion noch nicht richtig nachvollziehen, was an den Wortspielen zu FC Sevilla und Eintracht Braunschweig so sexistisch sein sollte. Schließlich wird mit dem Namen FC Siewillja nicht mal konkret gesagt, was sie will. Es kann sich ja um vollkommen normale Wünsche wie Kochen oder Schuhe kaufen handeln. Und hätte Brünhild damals geschwiegen, hätte im Nibelungenlied auch deutlich mehr Eintracht geherrscht, diese Aussage ist also auch nicht per se schlecht.

Da wir aber dachten, dass eine so große Debatte noch irgendeinen tieferen Kern haben müsste, haben wir uns noch weiter auf die Suche nach ebendiesem gemacht. Und nach einer Weile und einigen Hopfenmalzgetränken kam uns dann tatsächlich die Erleuchtung. In der Debatte wird gar nicht kritisiert, dass Frauen herabgestuft, sondern dass sie tatsächlich als gleichberechtigt angesehen werden. Ihnen wird ein eigenständiger Wille, sowie im Subtext des Namens Eintracht Fraunschweigt das Recht frei zu reden zugestanden.

Und da wir von der PARTEI Hochschulgruppe Göttingen für Gleichberechtigung sind, können wir festhalten, dass diese Diskussion geschmacklos und unnötig ist.









Dienstag, 19. Juni 2012

Herzlich Willkommen!

Wer noch nicht vollständig am grauen Star erkrankt ist sollte bemerkt haben, dass dies der Blog der Hochschulgruppe der Partei Die PARTEI Göttingen ist.
Dein Besuch auf dieser Seite ist der Beginn von etwas ganz Großem!
Du bist für das Recht auf Freizeit, für eine Sonderbekochungszone und Freibier in den Mensen, gegen die Studiengebühren und für die Elitenförderung?

Dann nimm die Chance wahr und übernehm Verantwortung für die PARTEI Hochschulgruppe.
Denn die PARTEI weiß, wie man sich verkauft!
Mit uns bekommst Du einen warmen Platz im StuPa.
Werde aktiv und vertreib mit uns die dekadenten und verschlafenen Sesselfurzer aus dem Asta.
Die Hochschulgruppe die PARTEI ist die Gegenwart und die Zukunft der Unipolitik.

Du bist machtgeil, populistisch und eigenest dich als Demagoge?
Dann werde aktiv oder der Zug der Machtergreifung ist für Dich abgefahren!