In den letzten Wochen hat die Kritik an Sexismus in den
Teamnamen der Uniliga Göttingen breite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Da wir
von der PARTEI Hochschulgruppe Göttingen breite Aufmerksamkeit lieben, möchten
wir hiermit auch unseren Senf zu der Debatte geben.
Zuerst haben wir uns gefragt: Wie kann man/mensch/tier nur
so einen Aufstand wegen Mannschaftsnamen wie FC Siewillja oder Eintracht
Fraunschweigt veranstalten. Ist doch lustig. Dann haben wir uns aber etwas
tiefer mit der Materie auseinander gesetzt. Und waren immer noch der gleichen
Meinung.
Wir konnten also auch nach längerer Diskussion noch nicht
richtig nachvollziehen, was an den Wortspielen zu FC Sevilla und Eintracht
Braunschweig so sexistisch sein sollte. Schließlich wird mit dem Namen FC
Siewillja nicht mal konkret gesagt, was sie will. Es kann sich ja um vollkommen
normale Wünsche wie Kochen oder Schuhe kaufen handeln. Und hätte Brünhild
damals geschwiegen, hätte im Nibelungenlied auch deutlich mehr Eintracht
geherrscht, diese Aussage ist also auch nicht per se schlecht.
Da wir aber dachten, dass eine so große Debatte noch
irgendeinen tieferen Kern haben müsste, haben wir uns noch weiter auf die Suche
nach ebendiesem gemacht. Und nach einer Weile und einigen Hopfenmalzgetränken
kam uns dann tatsächlich die Erleuchtung. In der Debatte wird gar nicht
kritisiert, dass Frauen herabgestuft, sondern dass sie tatsächlich als gleichberechtigt
angesehen werden. Ihnen wird ein eigenständiger Wille, sowie im Subtext des
Namens Eintracht Fraunschweigt das Recht frei zu reden zugestanden.
Und da wir von der PARTEI Hochschulgruppe Göttingen für
Gleichberechtigung sind, können wir festhalten, dass diese Diskussion
geschmacklos und unnötig ist.
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Dienstag, 26. Juni 2012
Hallo Freunde der PARTEI, hallo Feministinnen,
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