Dienstag, 26. Juni 2012

Hallo Freunde der PARTEI, hallo Feministinnen,

In den letzten Wochen hat die Kritik an Sexismus in den Teamnamen der Uniliga Göttingen breite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Da wir von der PARTEI Hochschulgruppe Göttingen breite Aufmerksamkeit lieben, möchten wir hiermit auch unseren Senf zu der Debatte geben.

Zuerst haben wir uns gefragt: Wie kann man/mensch/tier nur so einen Aufstand wegen Mannschaftsnamen wie FC Siewillja oder Eintracht Fraunschweigt veranstalten. Ist doch lustig. Dann haben wir uns aber etwas tiefer mit der Materie auseinander gesetzt. Und waren immer noch der gleichen Meinung.

Wir konnten also auch nach längerer Diskussion noch nicht richtig nachvollziehen, was an den Wortspielen zu FC Sevilla und Eintracht Braunschweig so sexistisch sein sollte. Schließlich wird mit dem Namen FC Siewillja nicht mal konkret gesagt, was sie will. Es kann sich ja um vollkommen normale Wünsche wie Kochen oder Schuhe kaufen handeln. Und hätte Brünhild damals geschwiegen, hätte im Nibelungenlied auch deutlich mehr Eintracht geherrscht, diese Aussage ist also auch nicht per se schlecht.

Da wir aber dachten, dass eine so große Debatte noch irgendeinen tieferen Kern haben müsste, haben wir uns noch weiter auf die Suche nach ebendiesem gemacht. Und nach einer Weile und einigen Hopfenmalzgetränken kam uns dann tatsächlich die Erleuchtung. In der Debatte wird gar nicht kritisiert, dass Frauen herabgestuft, sondern dass sie tatsächlich als gleichberechtigt angesehen werden. Ihnen wird ein eigenständiger Wille, sowie im Subtext des Namens Eintracht Fraunschweigt das Recht frei zu reden zugestanden.

Und da wir von der PARTEI Hochschulgruppe Göttingen für Gleichberechtigung sind, können wir festhalten, dass diese Diskussion geschmacklos und unnötig ist.









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