14.02.13
Alle Klausuren sind geschrieben und alle Nachschreibtermine
notiert. Zeit die vergangenen Wochen und die Uniwahlen Revue passieren zu
lassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir von unserem
Wahlkampf selbst überrascht waren. Wir haben es tatsächlich geschafft, 211
Stimmen und einen Sitz im StuPa zu ergattern. Das heißt nicht nur wir selbst
haben uns gewählt, sondern noch über 200 Andere.
Allerdings wurde das Ziel, 50% + X der Stimmen zu bekommen,
leider knapp verfehlt. Um die absolute Mehrheit in naher Zukunft doch noch zu
erreichen, werden wir daran arbeiten Inhalte noch besser zu überwinden und sie
auf ADF- Niveau herabzusenken. Diese Hochschulgruppe ist mit so aussagelosen
Plakaten, dass ich mich an kein einziges mehr erinnern kann, schließlich
stärkste Fraktion geworden.
Wir sind außerdem der Meinung, dass 211 Stimmen absolut
ausreichend sind, uns als regierungsbildende PARTEI zu legitimieren. Wir werden
also daran arbeiten, dem einfachen Stimmvieh klarzumachen, dass gar nicht
wählen zu gehen eine weit unterschätzte Möglichkeit demokratischen Handelns ist.
Es ist jedenfalls deutlich sinnvoller, als seine Stimme an eine andere
Hochschulgruppe zu vergeuden. Hier haben wir nämlich die Hauptursache für die
fehlenden 25 StuPa- Sitze festmachen können. Hätten sich ca. 9000 Studenten den
Gang zur Wahlurne gespart, würden wir jetzt den AStA stellen.
Unter den aktuellen Gegebenheiten bleibt uns aber nichts anderes
übrig, als uns zu Koitionsgesprächen herabzulassen. Dass es hier noch zu keiner
Einigung gekommen ist, liegt zum einen daran, dass wir uns nicht unter Wert
verkaufen wollen und nur mit Hochschulgruppen kopulieren, die sich uns als
Steigbügelhalter andienen.
Zum anderen ist unsere Penetration im AStA auch nicht von
allen Seiten gewünscht. So wurde „diesem Scheißverein“ der wir sind unter
anderem vorgeworfen „sexistische Kackscheiße“ zu vertreten. Wir möchten die
Jusos an dieser Stelle bitten, dieses Fäkalvokabular zu unterlassen. Das ist
unter unserem Niveau, wir pöbeln deutlich intellektueller.
von Fabian Kaul
von Fabian Kaul
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